Wer kennt das nicht, ein gemütlicher Abend zuhause oder im Freundeskreis. Trotz angenehmer Atmosphäre und guter Stimmung werden wir unruhig und "rutschen" ständig hin und her. Wir fühlen uns einfach unwohl, oftmals setzen sogar Rückenschmerzen ein. Lange Fernsehabende (nach statistischen Angaben sitzen wir täglich zwischen 3 und 4 Stunden vor dem Fernseher) werden zur Qual. Ursache ist nicht unbedingt das Programm, sondern ungeeignete Polstermöbel, bei deren Entwicklung Design und nicht Ergonomie und Funktion im Vordergrund standen.
Leider lassen sich anders als bei Ruhesessel für Langzeitsitzen oder Fernsehsessel die Sitzhöhen und Tiefen bei Polstergarnituren nicht immer individuell anpassen. Was unbestreitbar die optimale Lösung wäre. Jedoch gibt es auch Modellreihen, bei denen Sofa und Sessel in verschiedenen Sitzhöhen und Sitztiefen ausgewählt und miteinander kombiniert werden können. Sie ermöglichen so rückengerechtes Sitzen auch im Wohnzimmer. Leben im Haushalt also unterschiedlich große Personen oder kommen Besucher, kann durch die Kombination unterschiedlicher Sitzabmessungen auf jeden Rücksicht genommen werden.
Alternativ können Sie auch auf eine durchschnittliche Standardhöhe und Sitztiefe zurückgreifen. In diesem Fall ist es jedoch sehr empfehlenswert, dass eine Relaxfunktion im Sofa enthalten ist. Denn ganz ehrlich, wie viel Zeit verbringen Sie sitzend auf dem Sofa und wie viel Zeit in einer entspannten Relaxposition? So ist die Polstergarnitur doch häufig der Rückzugsort für die entspannte Zeit des Tages.
Die Füße sollen bei aufrechter Sitzposition bequem auf dem Boden stehen. Dabei bilden Ober- und Unterschenkel einen Winkel von ca. 90 Grad. Achten Sie beim Sitzen darauf, dass die Sitzvorderkante nicht in die Kniekehle drückt. Lieber etwas mehr Luft in diesem Bereich einplanen, als dass die Sitzkante Druck auf die Waden ausübt. Dies kann nach kurzer Zeit zu einem leichten unangenehmen Druckschmerz führen. Außerdem könnte die Blutzirkulation behindert werden, was sich dann in einem Kribbeln in den Unterschenkeln bzw. den Füßen bemerkbar macht. Der Rücken wird gut gestützt, wenn die Lehne bis zur Schulter reicht. Der Lendenwirbelbereich wird idealerweise durch eine einstellbare Lenden- bzw. Beckenkammstütze gestützt oder über eine spezielle Polsterung oder einem Lordosen Kissen und einer wirbelsäulengerechten Ausformung der Lehne unterstützt.
Nicht für jede Sitzfläche, aber für jede Person, die die Garnitur öfters nutz ist eine Liegefunktion empfehlenswert. Daher sollte eine solche Funktion auf Wunsch integrierbar sein. Dabei ist darauf zu achten, dass das obere Ende der Lehne individuell einstellbar ist. Eine Relax-Alternative ist zum Beispiel eine Ausziehfunktion mit abklappbaren Armlehnen. Schließlich kommt ein Sofa doch viel häufiger als Entspannungszone in einer Liegeposition zum Einsatz als als reines Sitzmöbel. Ideal sind außerdem unterschiedliche Sitzhärten zur Befriedigung des subjektiven Sitzgefühls. Achtung: „Feste oder weiche“ Polsterungen bestimmen vordergründig keinesfalls das richtige Sitzen. Auch bei guten Sitzmöbeln gilt der Grundsatz: Belastungswechsel durch Bewegung! Also nicht zu lange sitzen und die eine oder andere Werbepause einfach mal als willkommene Bewegungspause nutzen.
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