Auf dem Trampolin zu springen, das macht nicht nur Spaß, es ist auch besonders gesund für den ganzen Körper. Mit Übungen, die ganz einfach und spielerisch eingebunden werden, können auch Kinder ihren Rücken kräftigen. Besonders praktisch: Kleine Trampoline eignen sich sogar für Innenräume, sodass sich deine Sprösslinge auch bei Regenwetter austoben können. Um die Verletzungsgefahr zu reduzieren, solltest du jedoch einige Punkte beachten. Entdecke einige kinderleichte Übungen und wertvolle Tipps für das Springen auf dem Trampolin!

Einfache Rückenübungen auf dem Trampolin für Kinder

Den meisten Kindern macht das Toben auf dem Trampolin viel Spaß. Noch interessanter wird es mit diesen Übungen:

• Luftballonkontrolle
• Springender Hampelmann
• Beindrehung auf dem Trampolin
• Ballfangen und -werfen

Luftballonkontrolle

Blase einen stabilen Luftballon auf und werfe ihn in die Höhe, während dein Kind auf dem Trampolin springt. Seine Aufgabe ist es, den Ballon immer wieder nach oben zu schubsen, sodass er nicht den Boden berührt. Wie viele Schubser sind der Rekord? Diese Übung verbessert die Koordination und Balance auf dem Trampolin.

Springender Hampelmann

Die Hampelmannübung kennen fast alle Kinder. Dabei springt man hoch und spreizt Beine und Arme vom Körper ab. Beim nächsten Sprung werden sie wieder eng an den Körper gezogen. Diese Übung funktioniert auch prima auf dem Trampolin! Um es etwas schwerer zu machen, vereinbare ein Kommando, bei dem der Takt geändert wird: die Arme bleiben dann am Körper, wenn die Beine abgespreizt werden. Erst beim nächsten Sprung streckt das Kind die Arme, während die Beine eng beieinanderstehen.

Beindrehung auf dem Trampolin

Bei dieser Übung dreht das Kind die Beine in der Flugphase abwechselnd nach links und nach rechts. Die Blickrichtung bleibt dabei unverändert, die Arme sind seitlich ausgestreckt. Um die Übung noch zu intensivieren, können die Arme gegengleich mitgeschwingt werden.

Ballfangen und -werfen

Dein Kind hüpft auf dem Trampolin, während du ihm einen Ball zuwirfst. Anschließend wirft das Kind den Ball beim Springen zurück in deine Richtung. Anspruchsvoller wird es, wenn du dich zum Werfen um das Trampolin herumbewegst und den Ball immer aus einer anderen Richtung wirfst.

Auf unserer Website findest du noch weitere Trampolinübungen für Erwachsene und Kinder. AGR-Tipp: lasse die Kinder ruhig auch selbst Spiel- und Trainingsmöglichkeiten erfinden!

So sorgst du für Sicherheit auf dem Trampolin

Trampoline bieten immer eine gewisse Verletzungsgefahr. Wenn ihr folgende Dinge beachtet, kann die Gefahr reduziert werden:

• Springende Kinder sollten immer deutlichen Abstand voneinander halten. Bei kleineren Trampolinen empfehlen wir, nur ein Kind zur Zeit springen zu lassen, sonst sind Zusammenstöße und andere Unfälle vorprogrammiert.
• Besonders wichtig ist, dass Kleinkinder nicht mit größeren Kindern gemeinsam springen. Durch den Schwung erreichen die Kleinen sonst große Höhen und Geschwindigkeiten, die sie selbst nicht kontrollieren können.
• Bei größeren Trampolinen, die nicht in den Boden eingelassen sind, brauchst du ein stabiles Sicherheitsnetz.
• Außerdem wichtig ist eine gute Abdeckung der Spiralen am Rand des Trampolins. Allzu leicht geraten sonst die Kinderfüße an diese gefährliche Stelle.
• Saltoversuche und ähnliche gewagte Sprünge sind auf dem Trampolin tabu. Im schlimmsten Fall können Wirbelsäule oder Nacken schweren Schaden nehmen, wenn das Kind falsch fällt.

Übrigens:

Wenn dein Kind vom Trampolinspringen nicht genug bekommen kann, schaue dich doch mal nach entsprechenden Kursen um! Immer mehr Sportvereine und Trampolinhallen bieten Kurse für Kinder an.