Gerade für Anfänger lauern auf der Skipiste einige Verletzungs- und Unfallgefahren. Um das Risiko zu minimieren, ist es ratsam zunächst flache und weniger anspruchsvolle Routen zu wählen und es langsam angehen zu lassen. Nach und nach entwickelt man ein Gefühl für die Ski, verbessert die Koordination und lernt auch sich besser einzuschätzen. Wer nach längerer Skipause unsicher ist, kann bei einem Skikurs zudem seine Technik auffrischen und so Verletzungen verhindern. Denn: Viele Stürze resultieren aus Fahrfehlern. Zur Grundausstattung sollten dabei immer Helm und auch Rückenprotektor gehören.
Um Belastungen für die Wirbelsäule zu minimieren, ist die sogenannte Schontechnik sinnvoll. Bei dieser Technik werden starke Rotationen und Neigungen der Wirbelsäule vermieden, um den Rücken zu schonen. Idealerweise belasten Skifahrer bei der Fahrt beide Ski gleichmäßig und nehmen eine schulter- bis hüftbreite Skistellung ein. Tipp: Immer wieder überprüfen, ob der Oberkörper aufrecht gehalten wird. Plagen einem nach einer Abfahrt trotz allem Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, können Wärmepflaster helfen die Muskulatur zu entspannen. Wer unter Vorerkrankungen und Beschwerden in Gelenken oder Bandscheiben leidet, kann zudem auf rückenfreundlichere Sportarten wie Winterwandern, Skilanglauf oder Schlittschuhlaufen ausweichen.
Weitere Informationen zu Ursachen, Therapie und Prävention von Rückenschmerzen gibt es auf der Webseite der Aktion Gesunder Rücken e. V. unter www.agr-ev.de.