Steh- und Gehhilfen (Gehwagen) - Klinikbereich
Gehwagen im klinischen Einsatz
Nach einem Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma, bei Parkinson, Multipler Sklerose oder Gleichgewichtsproblemen, sowie zur Entlastung nach Operationen zum Beispiel von Oberkörper, Rücken oder Knien müssen Patienten in der Klinik therapiert werden. Dafür werden meist spezielle Gehhilfen benötigt, die eine sichere Unterstützung bieten.
Auch bei Gangeinschränkungen und Gangunsicherheiten in Kombination mit einer eingeschränkten Rumpfstabilität helfen entsprechende Geräte beim Neuerlernen des Gehens. Darüber hinaus können sie beim Aufstehen aus dem Bett oder vom Stuhl eingesetzt werden.
Individuell einstellbar
Optimale Gehwagen sind durch ihre hydraulische oder elektrische Höhenverstellung für jeden Nutzer individuell und einfach in Höhe und Breite einstellbar. Eine spezielle Höhenskala ermöglicht es zudem, dass eine einmal für korrekt befundene Stützhöhe auf der Skala abgelesen und jederzeit wieder eingestellt werden kann.
Optimierte Räder und Zubehör
Mit verstellbaren Unterarmauflagen, speziellen für den therapeutischen Einsatz optimierten Rädern und einer großen Palette pflegerischen Zubehörs (Halterung für Drainagebeutel, Sauerstoffversorgung etc.) wurden die Gehwagen speziell für die moderne Bewegungstherapie entwickelt.
Checkliste für rückengerechte Steh- und Gehhilfen (Gehwagen) - Klinikbereich
- Das Gerät muss Entlastung und dosierte Belastung von Rumpf und Extremitäten ermöglichen
- Die Armstütze muss stufenlos, individuell in Höhe und Breite einstellbar sein.
- Die Handgriffe müssen sich auf die anatomischen Bedürfnisse des Nutzers einstellen lassen.
- Um wechselnden Nutzern (Patient und Therapeut) die Gerätenutzung zu erleichtern, muss die individuelle Höhe schnell, einfach einstellbar sein, z. B. elektrisch oder manuell per Gasdruckwippe. Ein großer Verstell-Bereich erhöht die Einsatzmöglichkeiten.
- Eine leichte Handhabung durch den Therapeuten muss möglich sein.
- Objektive und subjektive Stabilität beim Stehen und Gehen muss Voraussetzung sein für die Nutzung. Das Gerät muss bis mindestens 150 kg (Nutzergewicht) belastbar sein.
- Eine ausreichende Beinfreiheit zur Gewährleistung der Körperbalance muss gewährleistet sein.
- Eine leichte Bedienbarkeit ist gefordert. Alle Anpassungen müssen schnell und ohne Werkzeug möglich sein.
- Um als Aufstehhilfe aus sitzenden Positionen zu dienen, muss das Gerät auch niedrige Betten und Toilettensitzen unterfahren können.
- Sinnvolle Ergänzungen sind z. B. eine Einarmbremse, ein Tablett (zum sicheren Transport von Getränken und Essen), ein Korb (zum Transport von Kleinteilen wie Geldbeutel), ein Träger für eine Sauerstoffflasche (wichtig für COPD-Patienten), eine Transportplatte (erleichtert den Transfer von Nutzern), eine Fernbedienung der Höheneinstellung (Erleichterung für Pflegepersonal) sowie ein Infusionsstativ.
Mindestanforderungen
- Entlastung und dosierte Belastung von Rumpf und Extremitäten
- Armstütze stufenlos und individuell in Höhe und Breite einstellbar
- Handgriffe einstellbar
- Leichte Höheneinstellung
- Leichte Handhabung durch Therapeuten möglich
- Stabilität beim Stehen und Gehen – belastbar bis mindestens 150 kg
- Ausreichende Beinfreiheit
- Leichte Bedienbarkeit – Anpassungen schnell und ohne Werkzeug
- Aufstehhilfe/Unterfahrbarkeit
Außerdem sinnvoll
- Einarmbremse
- Tablett (zum sicheren Transport von Getränken und Essen)
- Korb (zum Transport von Kleinteilen wie Geldbeutel)
- Träger für Sauerstoffflasche (wichtig für COPD Patienten)
- Transportplatte (erleichtert den Transfer von Nutzern)
- Fernbedienung der Höheneinstellung (Erleichterung für Pflegepersonal)
- Infusionsstativ
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Hersteller
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