„Sitzen ist das neue Rauchen!“. Mit dieser Meldung sorgten Wissenschaftler weltweit für Aufsehen. Damit Sitzen nicht so schädlich ist, wie das Inhalieren von 4000 giftigen Inhaltsstoffen beim Rauchen einer Zigarette, sollten Sie sich möglichst viel bewegen – am besten direkt im Büro. Aktiv-Bürostühle bieten dafür die ideale Unterstützung.
Der Alltag der Menschen in der westlichen Welt hat dazu geführt, dass immer mehr Menschen zu lange sitzen. Viel zu lange, wie eine australische Studie (Sitting Time and All-Cause Mortality Risk in 222 497 Australian Adults) eindrucksvoll nachweisen konnte: Demnach verbringen Menschen, die einen sitzenden Beruf haben, fast 22 Stunden pro Tag auf Sesseln, Sofas, Stühlen oder im Bett. Der dadurch bedingte Bewegungsmangel lässt die Muskeln erschlaffen. Früher oder später sind sie dann nicht mehr in der Lage, uns aufrecht zu halten.
Das hat dramatische Folgen: Zu schwache Bauchmuskulatur führt zu einem Rundrücken, der nicht nur die Bandscheiben einseitig belastet, sondern auch die inneren Organe einklemmt. Studien beweisen zudem, dass zu langes Sitzen auch das Risiko für Diabetes, Bluthochdruck, Arteriosklerose und Thrombosen sowie für manche Krebsarten zum Teil deutlich erhöht. Sogar das Gehirn wird in Mitleidenschaft gezogen und fängt früher mit dem Abbau an.
Daher empfiehlt es sich, den Büroalltag möglichst bewegt zu gestalten. Eine gute Faustformel lautet: 25 Prozent Stehen, 25 Prozent Bewegen und 50 Prozent Sitzen. Glücklicherweise hat die Industrie reagiert und bietet Produkte an, die den gefährlichen Bewegungsmangel ausgleichen können. So kann das Sitzen mit den sogenannten Aktiv-Bürostühlen ganz nebenbei deutlich bewegter gestaltet werden.
Aktiv-Bürostühle bringen mehr Bewegung an den Arbeitsplatz. Möglich machen dies unterschiedliche Aktiv-Sitzkonzepte, die alle eine gedämpfte mehrdimensionale Bewegung der Sitzfläche ermöglichen. Aktiv-Bürostühle fördern die Bewegung und sorgen für eine höhere Anzahl an Haltungswechsel als Standard-Bürostühle mit Synchronmechanik. Deshalb sind sie u.a. besonders empfehlenswert für Menschen die durch ihre Tätigkeiten fast ausschließlich an einen Stuhl gebunden und somit auf zusätzliche Bewegungsimpulse angewiesen sind.
Bei den derzeit geprüften Sitzkonzepten gibt es aktuell vier unterschiedliche Ansätze.
Beim 3-D-Ergonomie-Prinzip folgt der auf einem Federbein gelagerte Sitz fließend und dosiert (individuell einstellbar) jeder natürlichen und intuitiven dreidimensionalen Lageveränderung des Körpers. Dadurch werden nicht nur Vorwärts-, Rückwärts und Seitwärtsbewegungen ermöglicht, sondern auch Schwingungen in der Vertikalen sowie Kombinationen aus allen Bewegungsrichtungen.
Das 3D-Balance-Prinzip ermöglicht nicht nur Körperbewegungen nach vorne und hinten, sondern auch zu beiden Seiten. So werden die natürlichen Bewegungsimpulse des Sitzenden unterstützt. Eine automatische Sitzneigung nach vorne öffnet den Beckenwinkel und sorgt so für eine körpergerechte Sitzhaltung. Außerdem animiert sie den Benutzer zum kontinuierlichen Haltungswechsel. Dieser stimuliert die Rückenmuskulatur, fördert die Durchblutung und steigert so die Konzentrationsfähigkeit des Sitzenden.
Das Similar-Swing-Sitz-Prinzip fördert das intuitive Bewegungsverhalten durch eine Sitzmechanik, die der Sitzschale eine kontrollierte, seitliche Flexibilität ermöglicht. Somit werden Beckenbewegungen, im Vergleich zu Standard-Bürostühlen, deutlich gefördert. Die neue Sitzkinematik räumt dem Körper dadurch alle Bewegungsfreiräume ein und nutzt zugleich das natürliche Körpergefühl sich selbst zu stabilisieren. Der Körper erkennt die Bewegungsanreize und nimmt sie wie selbstverständlich auf. Da sich die Armstützen nicht mitbewegen, behält der Sitzende sein Sicherheitsgefühl.
Das 3D Sitzwerk der Bioswing-Stühle registriert kleinste Verlagerungen des Körperschwerpunktes und schickt sie als Bewegungsreize automatisch an den Körper zurück. Diese Bewegungsreize wirken nicht nur aktivierend und leistungssteigernd auf die Muskeln selbst, sondern auch auf die geistige Leistungsfähigkeit. Zusätzlich werden durch die Bewegungsimpulse die für die Rückengesundheit wichtigen tiefliegenden Muskelschichten trainiert und wirken monotonen Sitzhaltungen, Muskelverspannungen und Schmerzen entgegen. Darüber hinaus wird durch diese Technologie die Rumpfmuskulatur stimuliert, was eine aufrechte Haltung des Rückens unterstützt. Das allgemeine Wohlbefinden erhöht sich und in der Folge bleibt die Konzentrationsfähigkeit länger erhalten.
Bewegtes Sitzen hat viele entscheidende Vorteile. So werden beispielsweise die Bandscheiben nicht mehr einseitig, sondern flächig belastet. Mit dieser Belastung kommen die wichtigen Pufferorgane problemlos klar. Außerdem muss der Körper beim Sitzen auf Aktiv-Bürostühlen ständig kleinste Bewegungen durchführen, um das Gleichgewicht zu halten. Dieses Mikrotraining stärkt die sogenannte autochthone Muskulatur. Dabei handelt es sich um kleine, tiefliegende Muskeln, die entlang der Wirbelsäule verlaufen. Sie halten uns aufrecht und stabilisieren die Wirbelsäule.
Bei Bedarf gibt eine flexible Rückenlehne nicht nur zusätzliche Sicherheit, sondern erhöht auch die Auswahl an unterschiedlichen Sitzpositionen, zwischen denen ständig gewechselt werden soll. Mehr Komfort bietet die Rückenlehne ohnehin, zum Beispiel dann, wenn man sich beim Telefonieren einfach mal zurücklehnen möchte.
Wie alle guten Bürostühle, müssen auch Aktiv-Bürostühle über leicht anwendbare Verstellmöglichkeiten verfügen. Sitz- und Rückenfläche müssen so beschaffen sein, dass man nicht ins Schwitzen kommt und vor allem nicht ins Rutschen. Der Öffnungswinkel zwischen Oberschenkel und Rumpf sollte größer als 90 Grad sein und ausreichende Standsicherheit gewährleisten.
Arbeiten Sie an einem erhöhten Arbeitsplatz im Counterbereich, dann ist dauerhaftes Stehen sehr belastend. Aus diesem Grund gibt es für diesen Bereich spezielle Counterstühle, die im wesentlichen die gleichen Kriterien erfüllen wie ein Aktiv-Bürostuhl. Sie verfügen über eine deutlich höhere Sitzposition und einen Fußring für bequemes Abstüzen bzw. Aufsetzen der Füße. Kann der Arbeitplatz längerfristig nicht verlassen werden empfiehlt sich der Einsatz einer separaten Fußstütze. So können Sie die Sitzposition zusätzlich variieren. Tipp: Auch ein perfekt eingestellter Bürostuhl schützt nicht vor Rückenschmerzen. Bauen Sie in Ihren Büroalltag Bewegungspausen und möglichst viele Haltungswechsel ein.
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