Feuchtes Laub, Schnee und Eis: Im Herbst und Winter kann der Boden sehr rutschig werden. Dann ist es wichtig, dass deine Schuhe ausreichend Halt bieten, um Stürze und Unfälle zu vermeiden. Doch leider haben nicht alle Schuhe eine rutschfeste Sohle. Wenn deine Schuhe auf glatten Böden keinen ausreichenden Grip bieten, kannst du sie mit ein paar einfachen Tipps und Tricks rutschfester machen. Hier erfährst du, wie das geht.
Schuhsohlen aufrauen
Schuhe mit glatter Sohle sind nicht nur im Herbst und Winter ein echtes Sicherheitsrisiko. Wenn die Schuhe rutschen, ist ein Sturz nahezu vorprogrammiert. Bei einem glatten Paar Schuhe kannst du deshalb versuchen, die Sohlen aufzurauen. Nutze dafür eine grobe Feile oder Schleifpapier und raue die Oberfläche der Schuhsohlen leicht an. Gehe dabei jedoch vorsichtig vor, damit du nicht zu viel abrubbelst und die Sohle beschädigst! Durch die Rauheit bietet die Sohle jetzt mehr Reibung auf glatten Oberflächen.
Anti-Rutsch-Aufkleber oder Schuhpads verwenden
In Schuhgeschäften oder im Onlinehandel erhältst du spezielle Anti-Rutsch-Aufkleber oder -Pads für Schuhsohlen. Diese klebst du einfach auf und bekommst dadurch zusätzlichen Grip. Die meisten dieser Aufkleber sind transparent und damit fast unsichtbar.Tipp: Du brauchst die Anti-Rutsch-Aufkleber nicht auf der ganzen Sohle. Es reicht, wenn du besonders rutschige und viel genutzte Bereiche rutschfester machst. Wichtig sind vor allem die Bereiche des Vorderfußes und der Ferse.
Temporärer Halt mit Haarspray
Wenn du schnell und einfach eine Lösung für rutschige Sohlen brauchst, ist Haarspray ein guter Trick. Es macht die Oberfläche leicht klebrig und sorgt so für zusätzlichen Halt. Allerdings reibt sich das Haarspray Schritt für Schritt wieder ab und hält deshalb nicht besonders lang.Wenn du deine Schuhe dauerhaft rutschfest machen möchtest, sind andere Lösungen besser geeignet, aber als kurzfristige Hilfe oder für besondere Anlässe ist Haarspray sehr praktisch.
DIY-Lösung mit Heißkleber
Um eine griffige Struktur auf der Sohle zu schaffen, kannst du auch Heißkleber nutzen. Trage Punkte oder kleine Linien auf der Sohle auf, besonders in den Bereichen, in denen du beim Gehen viel Kontakt mit dem Boden hast! Wenn der Kleber vollständig getrocknet ist, kannst du deine Schuhe wieder tragen. Die Heißkleber-Methode ist günstig und bietet gute Erfolge, aber sie hat auch ihre Tücken: Manche Materialien können durch die Hitze des Klebers beschädigt werden, probiere es also an einer kleinen Stelle aus! Außerdem solltest du darauf achten, dass die Heißkleberstellen nicht zu dick sind, sonst spürst du sie unangenehm beim Laufen und sie könnten deiner Haltung und somit deinem Rücken schaden.
Sohlen regelmäßig reinigen
Manchmal ist gar nicht die Sohle selbst das Problem, sondern Staub und Schmutz machen die Schuhe rutschig. Besonders bei Ledersohlen kann das ein Problem sein.
Reinige die Sohlen deshalb regelmäßig mit einer Bürste und heißem Wasser, um Ablagerungen und Schmutz zu entfernen! Saubere Sohlen bieten besseren Halt.
„Schneeketten“ für Schuhe
Bei heftigem Glatteis oder rutschigem Schnee werden manchmal stärkere Maßnahmen nötig. Dann kannst du spezielle Spikes oder Schneeketten für Schuhe nutzen. Du streifst sie einfach wie einen Überzug über die Schuhe und hast sofort sicheren Tritt. Der Vorteil dieser Methode: Sie wirkt auch bei extrem glatten Böden. Außerdem kannst du die Spikes je nach Bedarf mit verschiedenen Schuhen verwenden.
Generell wichtig: die richtige Schuhwahl
Auch wenn es viele Möglichkeiten gibt, Schuhe rutschfest zu machen: Noch besser ist es, wenn deine Schuhe von vorneherein keine gefährlich glatten Sohlen haben. Und das ist längst nicht das einzige wichtige Kriterium, das du bei der Auswahl von gesunden Schuhen beachten solltest. Auf unserer Internetseite findest du einen ausführlichen Ratgeber und viele Tipps, mit denen du rückenschonende und gesunde Schuhe für dich findest. Schau doch gleich mal rein und entdecke in diesem Winter deine perfekten Schuh-Begleiter!