Lean und Ergonomie – für viele Unternehmen ist das noch immer ein Gegensatz, der nur schwer zu vereinen ist. Einerseits sollen Materialien den Produktionsprozess effizient durchlaufen, andererseits die Mitarbeiter möglichst gesundheitsschonend arbeiten. Dabei sind effiziente Intralogistik und ergonomische Arbeitsprozesse zwei Seiten derselben Medaille. Häufig scheitert die ergonomische Optimierung daran, dass Entscheider zu wenig über die Vorteile kombinierter Lean-Production-Ergonomie-Konzepte wissen. Wer nach Ansätzen und Lösungen für das eigene Unternehmen sucht, ist auf dem zweitägigen Workshop „Lean & Ergonomie“ der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. genau richtig.
So zeigt Prof. Martin Schmauder (Technische Universität Dresden) im Vortrag „Ergonomische Verschwendung – erkennen und vermeiden“, wie sich die beiden Bereiche optimal verbinden lassen. Dr.-Ing. Thomas Löffler (Technische Universität Chemnitz) referiert über Industrie 4.0 in Verbindung mit Lean Production und zeigt den Einfluss von Lean Management auf künftige Produktionssysteme.
Darüber hinaus wird Franz Rimböck von der ZF Friedrichshafen AG in Passau die Möglichkeiten rund um das Thema Exoskelett vorstellen. Im praktischen Teil stehen verschiedene Best-Practise-Beispiele. Der Workshop „Lean & Ergonomie“ der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. wird unterstützt von item, Waldmann, Wiha, Dauphin und Kraiburg.
Ob Ergonomie-Berater, Betriebsarzt, Sicherheitsbeauftragter, Lean-Manager, Arbeitsplatzgestalter oder Produktionsplaner – der Workshop „Lean & Ergonomie“ gibt praxisnahe Impulse, wie im eigenen Unternehmen Verbesserungen erzielt werden können. Der Workshop wird vom VDSI mit 2 Punkten für Arbeitsschutz und 2 Punkten für Gesundheitsschutz anerkannt. Rückenschullehrer/-innen erhalten von den KddR-Verbänden 6 Lerneinheiten für den Besuch der Veranstaltung angerechnet. Die Anerkennung als ärztliche Fortbildung ist beantragt.
Weitere Informationen gibt es unter www.agr-ev.de/lean-ergonomie