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Bewegungspausen beugen Rückenschmerzen vor

Im Büro zu arbeiten heißt, acht Stunden am Stück zu sitzen. Mehr als 21 Millionen Menschen in Deutschland gehören zu denen, die ihren Arbeitstag am Schreibtisch verbringen. Leicht passiert es, dass man diese Zeit in einer starren Körperhaltung verbringt. Fehlbelastungen und zu wenig Bewegung können Rücken und Nacken stark belasten. Daher sind Büroarbeitsplätze  inzwischen immer häufiger rückenfreundlich eingerichtet. Bewegung am Schreibtisch ist für diese Arbeitsplätze die Grundeinstellung. Doch wie können Sie zusätzlich Bewegung in Ihren Büroalltag bringen?

Mit diesen Tricks kommt mehr Bewegung ins Büro

Kleine Bewegungspausen können Rückenbeschwerden verhindern. Den Kollegen hin und wieder Nachrichten persönlich überbringen, anstatt eine E-Mail zu schreiben. Den Drucker in einiger Entfernung zum Schreibtisch platzieren. Beim Telefonieren immer mal wieder aufstehen. Mit diesen einfachen Tricks können Sie sich helfen in Bewegung zu kommen. Vielleicht haben Sie sogar auch schon zwischendurch einfache Bewegungsübungen gemacht, um Ihre Verspannungen zu lösen und die Wirbelsäule zu entlasten? Dann haben Sie schon viel dafür getan, dass Ihr Rücken schmerzfrei bleibt. Gymnastik ist einer der drei Bausteine des Konzepts „Das bewegte Büro“. Die anderen beiden sind ergonomische Arbeitsplatzkonzepte und rückenfreundliches Verhalten.

Über ergonomische Arbeitsplatzkonzepte und rückenfreundliche Büroeinrichtungen können Sie hier mehr erfahren.  https://www.agr-ev.de/de/arbeitsplatz-buero

Bewegtes Büro – Baustein Bewegungspausen

Das Kernstück des Konzepts „Das bewegte Büro“ ist natürlich die Bewegung. Alle drei Bausteine des Konzepts zielen darauf ab, dass Sie bewusst  oder unbewusst  mehr Bewegung in Ihren Büroalltag einbauen können. Betrachten Sie bewusste Bewegungspausen als Meilensteine auf dem Weg zum rückenfreundlichen Arbeitsalltag. Am Anfang sollten Sie die Pausen gezielt einplanen. Dann kann sich das neue Verhalten bald als Gewohnheit etablieren.

Diese einfachen Übungen eignen sich gut für den Start in die neue Arbeitsroutine „bewegte Rückenpflege“.

Übung 1: Dehnen der Schultern

Eine kurze Dehnübung beugt Verspannungen vor. Um Rücken und Schultern zu dehnen, strecken Sie die Arme nach oben, greifen Sie mit der linken Hand das rechte Handgelenk und ziehen den Arm nach links. Sie sollten die Spannung für einige Sekunden halten und dann auf der anderen Seite wiederholen.

Übung 2: Dehnen der Schulter- und Nackenmuskulatur

Strecken Sie die Arme vom Körper weg und falten Sie die Hände ineinander. Beugen Sie dann den Kopf nach vorne, bis die Dehnung deutlich spürbar ist. Halten Sie die Spannung.

Übung 3: Stärkung der Oberarm- und Rückenmuskulatur

Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl, umfassen Sie zwei kleine Wasserflaschen oder Minihanteln und strecken Sie die Arme nach vorne. Schütteln Sie die Flaschen oder Hanteln für circa 30 Sekunden in kurzen, schnellen Auf- und Abbewegungen.