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Rückenschmerzen sind unangenehm! Das kann jeder bestätigen, der schon einmal einen Hexenschuss hatte. Die Ursachen für Rückenbeschwerden liegen meist in einer „falschen“ oder übermäßigen Belastung der Rückenmuskulatur. In vielen Berufen ist dies der Fall. Dazu zählen u.a. Tätigkeiten im Sitzen wie die von Bürofachkräften und Berufskraftfahrern. In anderen Berufen, bei denen man überwiegend stehen muss oder große Lasten gehoben werden müssen, können ebenfalls Rückenschmerzen auftreten.

Es gibt aber auch eine Ursache für Rückenbeschwerden die nicht berufsbedingt ist und zwar, wenn Frauen in freudiger Erwartung sind. Während einer Schwangerschaft kann es Aufgrund von körperlichen Veränderungen, häufig zu Rückenschmerzen kommen. Durch den immer größer werdenden Bauch verlagert sich der Körperschwerpunkt mehr und mehr nach vorne. Als Reaktion darauf kompensiert die werdende Mama dies, mit einem verstärktem Hohlkreuz und einer ungünstigen Körperhaltung. Dies kann dann zu einer Überbelastung der Rückenmuskulatur führen, wodurch Rückenbeschwerden begünstigt werden können. Was kann man, bzw. Frau dagegen tun? Prävention wäre hier die richtige Antwort.

Es gibt spezielle Präventionsprogramme für Schwangere, wie z.B. Beckenbodengymnastik, Rückenschule oder Yoga, die das Ziel verfolgen Rückenbeschwerden in der Schwangerschaft zu vermeiden bzw. zu minimieren. Allerdings wird es für die schwangeren Frauen, je weiter sie sich dem Geburtstermin nähern immer schwieriger, wegen des zunehmenden Gewichtes, Übungen auf der Matte in Rückenlage, durchzuführen. Eine spezielle Wassergymnastik für werdende Mütter bietet hier Abhilfe.

Schwangere können die Übungen im Wasser ab der 12. Schwangerschaftswoche und sogar noch im dritten Trimester durchführen. Im angenehm warmen Wasser lassen sich u.a. Muskelaufbau und Ausdauer sehr gut trainieren. Der Auftrieb des Wassers sorgt dafür, dass der Körper nur noch ein Zehntel seines Gewichts tragen muss und dadurch Strukturen wie die Wirbelsäule, Bänder und Sehnen entlastet werden. Somit werden typische Rückenbeschwerden bei Schwangeren vorgebeugt bzw. diese gelindert. Zudem werden durch den Druck des Wassers, der wie ein Kompressionsstrumpf wirkt, Wasseransammlungen im Körper reduziert und gleichzeitig Krampfadern vorgebeugt. Weitere positive Wirkungen von Wassergymnastik sind die Stärkung der Atemmuskulatur, die Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit und eine gesteigerte Durchblutung, die zur besseren Sauerstoffversorgung von Kind und Mutter beiträgt.

In der Regel werden diese angebotenen Wasserübungsprogramme durch sachkundige Gruppenleiter, wie Physiotherapeuten oder Hebammen durchgeführt und beaufsichtigt. Die Kursgebühren liegen bei 10 Sitzungen ungefähr zwischen 80 und 100 € und werden in den allermeisten Fällen größtenteils von der Krankenkassen übernommen. Ein Anruf vorab bei der eigenen Krankenkasse könnte sich also lohnen.
Gut zu wissen, dass die Wassergymnastikkurse auch für Schwangere geeignet sind, die nicht schwimmen können, da die Wassertiefe üblicherweise bei 1,50m liegt.

Kontaktinformationen:
Rosario Morreale
83278 Traunstein
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