199 Minuten. Das ist die Zeit, die wir im Durchschnitt täglich auf dem Sofa sitzen und Fernsehen gucken. Entspannend! Aber auch anstrengend. Nämlich für den Rücken. Denn viele Sofas sind nicht besonders rückenfreundlich: durch gesessen, zu niedrig, schlecht konstruiert. Doch wie sehen eigentlich rückengerechte Wohnzimmermöbel aus? Und sind sie dann noch gemütlich?
Ein Sofa, das zum Menschen passt
Das Sofa ist der Dreh-und-Angelpunkt des Familienlebens. Hier verbringen vielen Menschen den größten Teil ihrer Freizeit. Umso wichtiger, dass man gut darauf sitzen kann. Gut heißt in diesem Fall: gesund. Damit das klappt, sollte Ihr Sofa einige Kriterien erfüllen:
- Besonders wichtig ist es, dass Sitzhöhe und -tiefe zu Ihrem Körper passen. Sie sollten also vor dem Kauf unbedingt Probesitzen.
- Die Rückenlehne sollte rückenfreundlich gestaltet sein, also eine Unterstützung in der Lendenwirbelsäule bieten und möglichst bis zu den Schultern reichen.
- Wird das Sofa von unterschiedlich großen Personen genutzt, können Sie ein Modell wählen, dass sich aus Modulen zusammensetzt.
- Das Sofa sollte nicht zu weich und nicht zu hart gepolstert sein, damit Sie einerseits nicht darin versinken und es andererseits gemütlich genug ist. Sitzen Sie Probe und prüfen Sie, ob Sie leicht Ihre Sitzhaltung wechseln können.
- Sofas mit integrierter Liegefunktion und Lehnenkopfverstellung sind für viele Menschen besonders komfortabel, die Bewegungseinschränkungen haben.
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Relaxsessel – rückenschonend entspannen
Es muss nicht immer das Sofa sein. Auch in einem Relaxsessel kann man ausgezeichnet entspannen. Viele Modelle sind von Haus aus schon rückenfreundlich gestaltet. Auf folgende Kriterien sollten Sie beim Kauf achten:
- Sitztiefe, Sitzbreite, Sitzhöhe und Armlehnenhöhe sollten sich auf Ihr Körperproportionen anpassen lassen.
- Die Rückenlehne sollte sich leicht verstellen lassen und eine Lendenstütze oder ein separates Lendenkissen haben.
- Der Relaxsessel sollte eine Fußstütze haben.
- Sitzen Sie Probe. Nur so können Sie das passende Modell finden.
- Manche Sessel haben zusätzlich eine Massagefunktion oder eine Sitz- und Rückenheizung. Das macht sie nicht unbedingt rückenfreundlicher, aber gemütlicher.
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Mobiler mit Aufstehsesseln
Ältere Familienmitglieder haben irgendwann mit einem Problem zu kämpfen: Sie sitzen zu viel. Das hat damit zu tun, dass ihre Beweglichkeit nachlässt und sie schlechter aufstehen können. Doch je mehr sie sitzen, desto mehr nimmt die Beweglichkeit ab, denn Muskeln und Gelenke werden nicht ausreichend aktiviert.
Da kann ein kleiner Impuls Wunder wirken. Denn er kann das Aufstehen erleichtern und für mehr Mobilität sorgen. Aufstehsessel haben einen elektronischen Hebe- und Senkmechanismus, der die natürliche Bewegung beim Hinsetzen und Aufstehen unterstützt. Zusätzlich kann die Stützfunktion der Sessel Gelenke, Muskulatur und Wirbelsäule entlasten. Beim Kauf eines Aufstehsessels sollten Sie auf folgende Kriterien achten:
- Wichtig: Die Bemaßung des Sessels sollte zum Körper passen: Sitzhöhe, Sitztiefe, Sitzbreite, Armlehnenhöhe, Lehnenhöhe. Deshalb: unbedingt vor dem Kauf probesitzen.
- Zwischen Aufsteh- und Hinsetzfunktion sollte ein stufenloser Wechsel möglich sein.
- Der Sessel sollte unkompliziert zu bedienen sein.
Welche Aufstehsessel mit dem AGR-Gütesiegel ausgezeichnet sind und weitere Infos finden Sie unter www.agr-ev.de/aufstehsessel
Alternative: Hängestühle
Rückenschmerzen entstehen häufig dann, wenn man viel Stress hat. Da ist es gut, wenn man sich kleine Auszeiten im Alltag nimmt. Das kann die Beschwerden oft schon lindern. Wenn Sie zu Hause die Seele baumeln lassen möchten, sind vielleicht Hängestühle das Richtige für Sie.
Ihr Vorteil: Im Gegensatz zu herkömmlichen Hängematten werden Hängestühle lediglich mit einer Ein-Punkt-Aufhängung befestigt. Sie sind dadurch besonders platzsparend und auch für kleine Räume geeignet. Das sanfte Schaukeln wirkt entspannend und fördert gleichzeitig die Körperwahrnehmung. Viele Hängestühle bestehen aus einem weichen Netzgeflecht, das sich optimal an den Körper anpasst und Ihre Wirbelsäule stützt.
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Essen und Trinken steigert das Wohlbefinden
Das Essen schmeckt doppelt gut, wenn wir dabei entspannt sitzen. Mahlzeiten sind mehr als nur Nahrung zu sich nehmen, sie fördern das soziale Miteinander. Wenn man es sich dabei nicht bequem macht, hemmt das mehr als nur den Essensgenuss. „Entscheidend ist, dass Esszimmermöbel nicht nur stilvoll aussehen, sondern vor allem ergonomisch gestaltet ist“, sagt Detlef Detjen, Geschäftsführer der AGR.
Auf folgende Kriterien sollten Sie bei der Auswahl der Möbel achten:
- Sitzhöhe, Sitzbreite und Sitzfläche sollten für unterschiedlich gebaute Menschen geeignet sein.
- Damit die Wirbelsäule optimal unterstütz wird, sollte die Rückenlehne die physiologische Krümmung der Wirbelsäule unterstützen.
- Die Stühle sollten Haltungswechsel fördern oder zumindest erlauben., zum Beispiel dadurch, dass die Sitzflächen nicht nach hinten gekippt sind. Die Möglichkeit zum bewegten Sitzen ist besonders bei ausgiebigen Essensrunden von Vorteil.
Welche Sofas mit dem AGR-Gütesiegel ausgezeichnet sind und weitere Infos finden Sie unter www.agr-ev.de/esszimmermoebel