8 Zuhause Mehr Flexibilität und Mobilität im Alter Bewegung ist gesund – und eines der effektivsten Anti-Aging-Mittel. Das gilt auch und ganz besonders im höheren Lebensalter. Wer aufhört, sich zu bewegen, erhöht durch Muskelabbau sein Sturzrisiko und riskiert seine Unabhängigkeit. Treppen Steigen und Gehen ist ein oft unterschätztes Potenzial um die Mobilität im höheren Lebensalter zu erhalten. Gesundheitsratgeber sind voll davon: Fitnessbegeisterte Jungfamilien und rüstige Rentner, die unabhängig von Beruf, Alter und Lebenssituation allen gesundheitlichen Beschwerden trotzen. Scheinbar mühelos gelingt ihnen ein aktives Leben – ein Idealbild, das allerdings nicht immer der Realität entspricht. Wer wegen eines Unfalls, einer längeren Erkrankung oder typischer Altersbeschwerden mehr oder weniger plötzlich seine Aktivitäten einschränken muss, spürt schnell: Ein gesunder Rücken ist nicht selbstverständlich. Er braucht Bewegung und eine angemessene Belastung. Nur ein starker Rücken füllt seine stabilisierende Funktion für den ganzen Körper aus. Zur Wahrheit gehört aber auch, im Alter werden Stürze häufiger – oft mit schwerwiegenderen Folgen als bei jüngeren Menschen. Statistiken zeigen, dass etwa 30 Prozent der Menschen über 65 Jahre, die zu Hause leben, mindestens einmal im Jahr stürzen. In Pflegeeinrichtungen steigt diese Zahl sogar auf 50 Prozent. Gesundheitliche Probleme wie Sehschwäche, Muskelschwäche oder Schwindel, erhöhen das Risiko ebenso wie Hindernisse und Stolperfallen in der Wohnung. Dennoch bedeutet das nicht, dass ältere Menschen sich aus Angst vor Verletzungen weniger bewegen sollten. Gerade im Alter ist es wichtig, die Muskulatur zu stärken und die Koordination zu trainieren. Das steigert nicht nur die körperliche, sondern auch die mentale Fitness. Bewegung und Gleichgewichtsübungen sind entscheidend, um die Mobilität zu erhalten und Rückenschmerzen vorzubeugen. Studien zeigen, dass etwa 40 bis 70 Prozent der über 65-Jährigen regelmäßig Schmerzen im Rücken haben. Gehen und Treppensteigen als Training Wer sich beim Gehen unsicher fühlt, kann auf Hilfsmittel wie Rollatoren oder Treppensteighilfen zurückgreifen. Sie sind besonders hilfreich bei Gleichgewichtsproblemen, Muskelschwäche oder Schmerzen. Muskeln und Gelenke sollen durch Hilfsmittel nicht geschont, sondern individuell angemessen belastet werden. Die Gehhilfe ermöglicht es, längere Strecken zurückzulegen, einen Spaziergang oder Besorgungen zu machen und bei Bedarf Pausen einzulegen. Auch Treppensteigen ist ein hervorragendes Training für den gesamten Körper. Mit Treppensteighilfen können Senioren diese alltägliche Herausforderung sicher und selbstständig meistern und – anders als beim Treppenlift – gleichzeitig ihre Muskeln stärken. Treppensteighilfen müssen leicht zu bedienen sein und für die nötige Sicherheit sorgen. Die richtige Balance finden „Wer krank ist, gehört ins Bett.“ Richtig, oder? Was auf den ersten Blick relativ logisch erscheint, erweist sich allerdings als nur bedingt empfehlenswert für Patienten mit chronischen Schmerzen. Wer beispielsweise an Arthrose, Zahlreiche Hilfsmittel erleichtern den Alltag – für mehr Flexibilität und Mobilität WI SSENS¢ WERTES Dran bleiben, nicht aufgeben – denken Sie an Ihren Rücken! Geländer und Griffstangen können in verschiedenen Bereichen des Hauses installiert werden, um beim Aufstehen und Gehen zu unterstützen. Die richtige Matratze und ein verstellbares Bett sind entscheidend, um trotz Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen erholsamen Schlaf zu finden und körperliche Regeneration zu ermöglichen. © Topro
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