Gesundheitsrisiko Sitzen!?

15 14 4. Sitzbelastungen lassen sich nicht durch Freizeitsport ausgleichen! Wer ununterbrochen im Büro sitzt, kann die beschriebenen gesundheitlichen Folgen nur unzureichend durch Sport in der Freizeit ausgleichen13. Bereits vier Stunden Dauersitzen reichen aus, um unseren gesamten Stoffwechsel aus der Balance zu bringen. Für diesen ist es am besten, sich den ganzen Tag über ein bisschen, aber regelmäßig zu bewegen, statt ein paar Mal die Woche viel14. Bewegung ist mehr als Sport = Haltungs- und Bewegungsvielfalt 13 Schmid et al. 2014; Ekblom-Bak et al. 2010; Healy et al. 2008b, Henson et al. 2013 14 Levine 2002 Unser größtes Stoffwechselorgan (Muskulatur) muss regelmäßig aktiviert werden. Das ist der Schlüssel für gesunde körperlich-geistige und emotionale Wechselwirkungsfunktionen, denn die faserigen Gewebe bilden ein bedeutendes Organsystem, welches mit sämtlichen Organen des Körpers in Verbindung steht. Sobald Muskelfasern in Bewegung geraten, wird unentwegt ein Cocktail an molekularen Botenstoffen freigesetzt (u.a. Eiweißstoffe, Enzyme, Hormone), die den Stoffwechsel im gesamten Körper positiv beeinflussen. Wissenschaftler15 bestätigten beispielsweise die verbesserte Fettregulation durch das Enzym Lipoproteinlipase schon bei geringen muskulären Kontraktionen. „LPL“ (Lipoproteinlipase) – das Blutreiniger Enzym Es liegt also nah, die Bewegung vermehrt in den Alltag zu integrieren, als zu versuchen, den Mangel außerhalb der Arbeitszeit oder durch gelegentliche Bewegungspausen zu kompensieren. Mens sana in corpore sano (Decimus Iunius Iuvenalis) od er Wer den Körper vernachlässigt, der vernachlässigt auch den Geist. 15 Bey, Hamilton 2003

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