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28 Augen auf beim Bettenkauf! – Testsieger versagen kläglich im Schlafzimmer Mit ausgefeilten Prüf- und Messmethoden werden die Eigenschaften neuer Matrat- zenangebote von Prüflaboren regelmäßig auf Herz und Nieren geprüft, gemessen und beurteilt. Was auf breiter Basis aber bisher noch niemals fundiert untersucht und ge- prüft wurde: Wie beurteilen Verbraucher ihre Matratze, nachdem sie über einen län- geren Zeitraum im eigenen Schlafzimmer darauf geschlafen haben? Um den Einfluss des Bettes auf Rückenschmerzen, Schlafzu- friedenheit und Tagesbefinden am eigenen Leib zu prüfen, haben sich 175 Teilnehmer bei der Lattoflex-Schlafstudie als Testschlä- fer auswählen lassen. Sie ließen sich ein von der AGR zertifiziertes Lattoflex-Bett direkt nach Hause liefern, um im eigenen Schlaf- zimmer vier Wochen darauf zu schlafen und anschließend nach den oben genannten Ein- flussfaktoren zu beurteilen. Die Ergebnisse stellen die Labor-Prüf- und Messmethodik komplett infrage. Extrem ne- gativ in Bezug auf Rückenschmerzen (71 Pro- zent) und Schlafzufriedenheit (acht Prozent) schneidet eine Matratze ab, die über mehrere Jahre als Testsieger empfohlen wurde. Auch die „Rollrost-Empfehlung statt Lattenrost“ fällt beim größten Schlaftest mit Pauken und Trompeten durch. Ebenfalls interessant zu wissen, lediglich 7 Prozent der Menschen, die Ihre Matratze online gekauft haben, sind anschließend auch mit ihrem Schlaf zufrie- den. Detaillierte Ergebnisse der Schlafstudie finden Sie unter: www.lattoflex.com/schlafstudie Wie sieht ein rückengerechtes Bett in der Praxis aus? Am Beispiel der AGR-zertifizierten Systeme möchte wir Ihnen ein paar Tipps geben, welche Eigenschaften ein gutes Bett haben muss. Die Flügelfederung des neuen Bewegungsbettes Lattoflex 900 passt sich den Konturen der Nutzer in jeder Lage optimal an. Die unter der Matratze angebrachten kleinen beweglichen Flügel, sorgen für eine bessere Durchblutung, eine schmerzfreie Lagerung durch perfektes Ausstützen der Wirbelsäule und eine bessere Beweglichkeit speziell am Morgen. Da die Aufla- gefläche der Matratze durch die Flügelfederung minimiert wird, findet eine optimale Belüftung statt. Eine freischwebende Schulterkomfortzo- ne sorgt für eine maximale Druckentlastung im Bereich Schulter/Nacken/Kopf, wodurch Span- nungsbeschwerden verringert werden. Beson- ders die Schläfer, die auf der Seite einschlafen oder morgens seitlich liegend aufwachen, kön- nen davon profitieren. Beides zusammen plus Nackenstützkissen und Bettdecke ergeben das rückengerechte Bett. Eine weitere gute Möglichkeit für gesunden Schlaf bietet das Metzeler Schlafsystem. Im Mit- telpunkt steht hierbei die Matratze. Diese bietet Durchschnittlich ein Drittel un- seres Lebens verbringen wir schla- fend – unser Bett sollte daher einen so hohen Stellenwert haben, wie kein anderer Ge- genstand in unserem Zuhause. Dennoch kaufen viele Menschen das günstigste Bett oder einfach nur eine neue Ma- tratze, die angeblich zu jedem Schläfer passen soll. Dabei vergisst man leicht, dass auch der darunterliegende Lattenrost eine hohe Be- deutung hat. Unsere tagsüber belasteten Bandscheiben können sonst nicht mehr regenerieren und unsere Muskeln nicht entspannen. Doch macht sich schlechter Schlaf auch anderweitig bemerkbar: Die Müdigkeit schränkt unsere Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit ein und kann auf das Gemüt schlagen. Foto: © puhhha / Fotolia Abb. 1 Abb. 2 Welche Voraussetzungen kann ich schaffen, um erholsam zu schlafen: 1. Die einzelnen Komponenten, bestehend aus Unterfederung bzw. Lattenrost, Matratze, Kopfkissen und Zudecke sollten als eine Einheit betrachtet und aufeinander abgestimmt werden. 2. Das Bett muss individuell auf den Schlä- fer abgestimmt und an Gewicht und Körperform angepasst sein. 3. Der Mensch hat auch im Schlaf einen natürlichen Bewegungsdrang. Die großen und kleinen Positionswechsel im Liegen sollten ohne einen Kraftaufwand möglich sein, sodass ein Aufwachen verhindert wird. 4. Das richtige Bettmaß: Einzelbetten sollten mindestens 100 cm breit sein, für die Länge gilt die Körpergröße plus 20 cm. 5. Die Matratze sollte dem persönlichen Liege- und Komfortempfinden des Schläfers/Nutzers entsprechen. 6. Bei Doppelbetten gilt: Jeder Mensch ist anders und benötigt seine eigene Ma- tratze und sein eigenes Lattenrost, die auf ihn individuell abgestimmt sind.

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