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26 DAS RÜCKENGERECHTE UMFELD: BÜRO Die richtige Beleuchtung am Schreibtisch Zu hell, zu dunkel, Schattenwurf oder Spiege- lungen: Wenn die Lichtverhältnisse nicht stim- men, sind selbst die besten Augen überfordert. Die Folge: Man verdreht den Kopf oder nimmt eine ungünstige Sitzposition ein. Eine gute und durchdachte Beleuchtung erweist sich dann als wahrer Segen. Möglich ist das durch lichtstarke LED-Leuchten wie die PARA.MI vonWaldmann. Sie erzeugt ein homogenes, großflächiges Arbeitslicht und die Beleuchtungsstärke lässt sich ebenso den je- weiligen Tätigkeiten anpassen wie die Leuchte selbst – dank einer leichtgängigen Gelenktech- nik. Speziell entwickelte Reflektoren ermög- lichen eine blendfreie Beleuchtung. Darüber hinaus gewährleistet die Leuchte einen guten Kontrast zwischen Computerbildschirm und Arbeitsumgebung. Lästiges Hin- und Herschieben von Dokumen- ten, um Schatten oder Reflexionen zu entge- hen, gehört so der Vergangenheit an. Genauso wie das Verdrehen des Kopfes, um schwer zu Lesendes leichter entziffern zu können. Denn die richtige Beleuchtung gestattet entspann- tes Arbeiten bei optimalen Lichtverhältnissen. Hersteller:Waldmann (Abb. 15) ● PARA.MI www.agr-ev.de/schreibtischleuchten Abb. 15 Mehr Gesundheit im Büro durch KA - Körperzentriert Arbeiten Zahlreiche Untersuchungen und Studien haben gezeigt, dass ein durchdachtes ergo- nomisches Bürokonzept die Arbeitsleistung steigert, die Krankheitstage verringert und dasWohlbefinden der Mitarbeiter verbessert. Bei dem Konzept KA - Körperzentriert Arbei- ten beispielsweise, rückt der Mensch in den Mittelpunkt bei der Gestaltung des Arbeits- platzes. Die ergonomischen Werkzeuge von Bürostuhl bis Dokumentenhalter werden individuell für seine Bedürfnisse und Voraus- setzungen ausgewählt und eingestellt. Dabei werden alle Arbeitsgeräte so ausgerichtet, dass der Nutzer in eine zentrierte und natür- liche Position gelangt. Einseitige Belastungen und Fehlhaltungen werden so vermieden. Parallel wird die Selbstwahrnehmung akti- viert, mit der jeder Mensch die Situation an seinem Arbeitsplatz eigenständig optimie- ren kann. Ziel ist eine erhöhte Arbeitseffizi- enz, die man mit Hilfe der Werkzeuge und dem Know-how für die richtige Anwendung erreicht. Gleichzeitig verbessert sich das Körpergefühl für eine gesunde Haltung am Arbeitsplatz. Zentrale Elemente bei der Arbeitsplatzgestal- tung sind neben Monitorarm, Tischpult und Eingabemittel auch eine Tischlehne und das AGR-zertifizierte Aktivboard GYMBA - Gehen im Stehen. Siehe auch: „Bürofitness – ganz nebenbei“ Hersteller: Ergotrading (Abb. 14) ● Methode Körperzentriert Arbeiten® www.agr-ev.de/koerperzentriert-arbeiten Abb. 14 Weiterhin „Geprüft & empfohlen“: PC-Eingabegeräte Hersteller: Logitech ● Logitech ERGO K860 (Tastatur) ● Logitech MX ERGO (Maus - Trackball) ● Logitech MX Vertical (Maus) siehe: www.agr-ev.de/pc-eingabegeraete TIPPS FÜR DEN BEWEGTEN ALLTAG: 1. Erledigen Sie Besprechungen und Telefonate weitestgehend im Stehen oder im Auf- und Abgehen. 2. Verzichten Sie auf Aufzüge und Roll- treppen und nehmen Sie stattdessen die Treppe. 3. Holen Sie Dinge selbst, statt sie sich mitbringen zu lassen. 4. Überlegen Sie sich einen „bewegten“ Weg zur Arbeit (zu Fuß, mit dem Fahrrad, eine U-Bahn- oder Busstation früher aussteigen, einen Parkplatz wählen, der circa 10 Minuten vom Arbeitsplatz entfernt liegt). 5. Machen Sie Spaziergänge in der Pau- se oder nach Feierabend. 6. Wenn Sie über etwas nachdenken müssen, gehen Sie ein paar Schritte. Das hilft beim Strukturieren von Gedanken. 7. Organisieren Sie Ihre Arbeitsabläufe so, dassWege entstehen, zum Beispiel durch die Verlagerung des Druckers und des Kopierers in einen anderen Raum oder indem Sie Kollegen per- sönlich aufsuchen, anstatt ihnen eine E-Mail zu schreiben. 8. Führen Sie Besprechungen während eines Spaziergangs im Freien durch („Walk and Talk“). 9. Wenn Sie mit öffentlichen Verkehrs- mitteln zur Arbeit fahren: Bevorzugen Sie einen Stehplatz und spielen Sie mit Ihrem Gleichgewicht und der Dynamik des sich bewegenden Ver- kehrsmittels. 10. Auf den Arbeitstag verteilt sollten Sie mindestens 2,5 bis 4 Stunden stehen oder leichte körperliche Arbeiten verrichten, je nach Aufgabenbereich. Denn Alltagsbewegungen wirken sich positiv auf die Rückengesund- heit, aber auch auf den Fett- und Zuckerstoffwechsel aus und senken damit entscheidend das Risiko für Herzinfarkte, Diabetes, Osteoporose, bestimmte Krebserkrankungen und Depressionen. Außerdem fördern sie die geistige Aktivität.
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