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9 AGR-GÜTESIEGEL Orientierungshilfe von Medizinern „Geprüft & empfohlen AGR-GÜTESIEGEL Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit der Akti- on Gesunder Rücken (AGR) e. V. ist das AGR- Gütesiegel, mit dem Alltagsgegenstände aus verschiedenen Lebensbereichen als beson- ders rückengerecht ausgezeichnet werden können. Es ist in Zusammenarbeit mit den beiden führenden Rückenschulverbänden Deutschlands entstanden: dem Bundesver- band deutscher Rückenschulen (BdR) e. V. und dem Forum Gesunder Rücken – besser leben e. V. Die beiden Verbände stellen ein unabhän- giges Prüfungskomitee zusammen, das aus einem multidisziplinären Expertenteam, also aus Medizinern und Therapeuten verschiede- ner Fachrichtungen, besteht. Dieses Gremi- um erarbeitet und überprüft die fachlichen Anforderungskriterien an rückengerechte Produkte. Es berücksichtigt dafür aktuelle Forschungsergebnisse und achtet auf den ergonomischen und medizinischen Nutzen. Nur wenn das Produkt wirklich der Vorbeu- gung und Behandlung von Rückenschmerzen dient, also wenn es durch seine Bauart und Funktion eine nachweislich gesundheitsför- derndeWirkung aufWirbelsäule und Gelenke hat, erhält es das AGR-Gütesiegel. Der jeweili- ge Hersteller muss zudem strenge rechtliche Auflagen erfüllen und ist zu einer Nachprü- fung verpflichtet, wenn er an einem Produkt Änderungen durchführt. Zu den zertifizierten Alltagsgegenständen gehören beispielswei- se Betten und Stühle, Möbel und Autositze, Gartengeräte, Sportgeräte oder auch compu- terbasierte Trainingsprogramme. Das AGR-Gütesiegel ist inzwischen über die Grenzen des Landes hinaus eine anerkannte Das AGR-Gütesiegel, das von der Zeitschrift ÖKO-TEST mit „sehr gut“ und vom Portal „Label-online“ des Bundesverbandes „Die Verbraucher- initiative e. V.“ mit „besonders emp- fehlenswert“ bewertet wurde, hilft Verbrauchern, sich beim Kauf von rückengerechten Produkten zu ori- entieren. Es wird ausschließlich an besonders rückengerechte Produkte verliehen, die strenge Kriterien einer unabhängigen Prüfungskommission aus unterschiedlichen medizinischen Fachbereichen erfüllen. Foto: © Romolo Tavani / Fotolia

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