Neues aus der Verhältnisprävention 40 AGR aktuell 2025/73 | Aktion Gesunder Rücken e. V. Körpers passt. Ein zu großer oder zu kleiner Rahmen kann Ihre Sitzposition negativ beeinflussen. { Geometrie des Rahmens: Unterschiedliche Fahrradtypen haben unterschiedliche Rahmengeometrien. Ein Rennrad hat zum Beispiel eine aggressive Geometrie, die eine sportlichere und tiefere Sitzposition erfordert, während ein Trekking- oder City-Rad eine aufrechtere Position bietet. Ergonomische Anpassungen { Griffe: Ergonomische Griffe reduzieren den Druck auf die Hände und sorgen für eine entspannte Haltung der Arme und Schultern, was wiederum die Nackenmuskulatur entspannt. { Flügelgriffe: So einstellen, dass der Neigungswinkel des Flügels eine Beugung des Handgelenks unterstützt, die auf einer Linie mit Unterarm und Ellenbogen liegt. { Sattel: Ein ergonomischer Sattel kann den Komfort erhöhen und die Belastung auf den unteren Rücken und den Nacken verringern. Regelmäßige Überprüfung { Fahrradcheck: Lassen Sie Ihr Fahrrad regelmäßig von einem Fachmann überprüfen. Kleine Änderungen und Anpassungen können bereits einen großen Unterschied machen. { Einstellungen anpassen: Bedürfnisse und Komfortzonen können sich im Laufe der Zeit ändern, besonders wenn Sie Ihre Fahrtechnik oder die Art, wie Sie Rad fahren, ändern. Passen Sie die Einstellungen entsprechend an. Fazit Der Grund für Nackenschmerzen beim Radfahren ist meist eine verspannte Muskulatur, die entweder durch eine schlechte Haltung auf dem Bike oder durch falsche Komponenten verursacht wird. Abhilfe schaffen die richtige Einstellung des Fahrrads auf die jeweilige Körpergröße und -form und ergonomische, zum jeweiligen Einsatzbereich passende, Komponenten, wie zum Beispiel Flügelgriffe und Sättel mit einer geschlechtsspezifischen Entlastungsoberfläche. ' Kontaktinformationen Ergon Bike Ergonomics 56072 Koblenz Tel.: 0261 8999980 info@ergonbike.com www.ergonbike.com { Sattelneigung: Der Sattel sollte waagerecht oder leicht nach vorne geneigt sein. Bei einem leicht nach vorne geneigten Sattel steht das Becken in der richtigen Stellung, was wiederum zu einer besseren Haltung des Oberkörpers führt. { Ergonomischer Sattel: Ein ergonomischer Sattel kann helfen, den Druck besser zu verteilen und den Komfort zu erhöhen. Achten Sie darauf, dass der Sattel zu Ihrem Fahrstil und Ihrer Anatomie passt. Lenker { Lenkerhöhe: Der Lenker sollte so eingestellt sein, dass Sie in einer leicht nach vorne geneigten, aber dennoch entspannten Position sitzen. Ein zu niedriger Lenker zwingt Sie, Ihren Nacken stark nach oben zu strecken. { Lenkerbreite: Der Lenker sollte beim Rennradfahren ungefähr so breit sein wie Ihre Schultern. Ein zu breiter oder zu schmaler Lenker kann zu Verspannungen im Nacken und in den Schultern führen. { Lenkerneigung: Der Lenker sollte so geneigt sein, dass Sie Ihre Handgelenke in einer natürlichen Position halten können. Überprüfen Sie auch, ob die Bremshebel gut erreichbar sind, ohne Ihre Handgelenke zu sehr zu verdrehen. Vorbau { Vorbaulänge: Ein zu langer Vorbau zwingt Sie, sich zu weit nach vorne zu strecken, was zu Nackenschmerzen führen kann. Ein kürzerer Vorbau ermöglicht hier eine aufrechtere und entspanntere Sitzposition. { Vorbauhöhe: Ein verstellbarer Vorbau kann helfen, die Höhe des Lenkers optimal anzupassen. Eine etwas höhere Position reduziert die Belastung auf den Nacken. Rahmengeometrie { Rahmengröße: Achten Sie darauf, dass der Rahmen des Fahrrads zur Größe Ihres
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