AGR aktuell Ausgabe 71

39 Berichte aus den Verbänden AGR aktuell 2024/71 | Aktion Gesunder Rücken e. V. Die ganzheitliche DORN-Methode folgt bei einer Sitzung in der Regel diesen fünf Schritten: 1. Beinlänge: Der DORN-Anwender kontrolliert die Beinlänge und führt bei Bedarf geeignete Übungen aus, um eine mögliche Beinlängendifferenz zu korrigieren. 2. Becken/Kreuzbein: Der Klient schwingt mit den Beinen, während der Anwender einen sanften Impuls zur Regulation des Beckens gibt. Bei Bedarf erfolgen weitere Impulse im Bereich des Beckens. Dadurch richtet sich auch das Kreuzbein automatisch aus. 3. Lenden-/Brustwirbelsäule: Der Anwender tastet und spürt entlang der Wirbelsäule und gibt bei Bedarf einen sanften Impuls, während der Klient pendelnde Bewegungen mit den Armen oder Beinen ausführt. 4. Halswirbel: Der Anwender tastet und spürt entlang der Halswirbelsäule. Bei Bedarf setzt er einen sanften Impuls, während der Klient Kopfbewegungen in Form von „Nein-Bewegungen“ ausführt. 5. Gelenke der Extremitäten: Die Gelenke des Klienten werden durch eine geführte Bewegung des Anwenders aus der abgewinkelten in die gestreckte Position gebracht. Dazu gibt der Anwender einen leichten Berührungsimpuls im Bereich der Gelenkmuskulatur. DORN-Methode bietet Hilfe zur Selbsthilfe Je nach Grad der Verspannung sind in der Regel ein bis vier DORN-Sitzungen notwendig. Neben der Mobilisierung und den Bewegungen, die der Patient im Rahmen der Behandlung durch den DORN-Anwender ausführt, sind Selbsthilfeübungen für zuhause die dritte und wichtigste Komponente der Methode. Für den Erfolg der Anwendung ist es entscheidend, dass sie selbstständig außerhalb der eigentlichen Sitzungen ausgeführt werden. Diese Hilfe zur Selbsthilfe soll auch einen präventiven Effekt haben: Die Betroffenen werden aktiv an ihrer Genesung beteiligt, wodurch als positiver Nebeneffekt ihr Bewusstsein für den eigenen Körper und dessen Gesundheit wächst. So kann langfristig und dauerhaft die Bildung neuer Blockaden effektiv verhindert werden. Einfach erlernbar, ganzheitlich, für viele Patienten geeignet Eine weitere Besonderheit der DORN-Methode ist ihre Einfachheit: Auch gesundheitsbewusste Menschen ohne medizinische Vorkenntnisse können sie erlernen. Das Lösen der Blockaden in der Wirbelsäule bringt zudem den ganzen Körper ins Gleichgewicht und kann sich positiv auf die Verfassung der inneren Organe auswirken. Da im Gegensatz zu anderen Behandlungsmethoden wie der Chiropraktik keine plötzlichen Bewegungen erfolgen, ist die DORN-Methode in der Regel schmerzfrei, auch für „Laien“ sicher und verursacht keine Nebenwirkungen. Die schonende Anwendung ist deshalb für nahezu jeden geeignet – nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder und sogar Tiere. Eine Ausnahme bilden lediglich bettlägerige Menschen, Schwangere und Betroffene von Osteoporose, Bandscheibenvorfall oder verschiedenen Tumorerkrankungen. Auch unmittelbar nach Unfällen und Operationen sowie bei akuten Entzündungen, Fieber oder offenen Wunden im Bereich der Blockaden muss zunächst auf die Anwendung verzichtet werden. Die DORN-Bewegung Benannt ist die DORN-Methode nach dem Landwirt Dieter Dorn aus dem Allgäu. Dorn erlitt in jungen Jahren einen Hexenschuss und wurde seine Schmerzen mithilfe eines „Einrenkers“ wieder los. Dessen Behandlung bildet den Ausgangspunkt der Methode. Dorn entwickelte sie durch jahrelange eigene Forschung weiter und lehrte sie selbst in Seminaren. Im Jahr 2014 gründeten langjährige Schüler Dorns die „Deutsche Gesellschaft für die DORN-Bewegung e. V.“. Aufgabe des gemeinnützig anerkannten Vereins mit Sitz in Lautrach im Unterallgäu ist es, die Methode im In- und Ausland bekannt zu machen und ihre Funktionsweise und Anwendung zu vermitteln. Dafür erstellt der Verein Publikationen und organisiert jährlich zahlreiche Vorträge, Workshops und weitere Veranstaltungen für die Vernetzung der Mitglieder untereinander. Dazu zählen Laien und Interessierte genauso wie Anwender. Jeder kann Mitglied werden und so mithelfen, die DORN-Methode zu fördern und möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Die Deutsche Gesellschaft für die DORN-Bewegung kooperiert mit verschiedenen Verbänden und weiteren Partnern. Zertifizierte DORN-Anwender sichern die Qualität der Behandlung Der Verein führt auch die Ausbildungen zum anerkannten, geprüften DORN-Anwender mit Zertifikat durch. So wird die Qualität der Anwendung sowohl für die ausführenden Personen als auch für ihre Klienten gesichert. Um die Zertifizierung zu erhalten, sind die Teilnahme an einem Grundkurs und Aufbaukurs oder Übungsabenden sowie mindestens drei Jahre Praxisarbeit nötig. Zertifizierte Anwender werden auf der Website der Deutschen Gesellschaft für die DORN-Bewegung gelistet und sind so für mögliche Klienten einfach auffindbar. Zertifizierte DORN-Anwender weltweit Aktuell gibt es weltweit bereits zig ausgebildete bzw. zertifizierte DORN-Anwender. Auch wird die DORN-Methode von vielen Heilpraktikern, Physiotherapeuten und Ärzten im Rahmen ihres Behandlungsportfolios erfolgreich miteingesetzt. Hinzu kommen etliche tausend gesundheitsbewusste Laien, die ebenfalls in der einfach zu erlernenden Methode ausgebildet wurden und diese für den Erhalt ihrer eigenen Gesundheit anwenden. DORN-Anwender werden Interessierte Fachpersonen, die sich für den Einsatz der DORN-Methode interessieren, können direkt Kontakt mit der DORN-Bewegung aufnehmen. Alle aktuellen Veranstaltungen sind auf der Website einsehbar unter: www.dorn-bewegung.com/termine. ' Kontaktinformationen DORN-Bewegung e. V. 87763 Lautrach Tel.: 0800 9371937 info@dorn-bewegung.com www.dorn-bewegung.com Dieter Dorn

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