AGR aktuell Ausgabe 71

37 Berichte aus den Verbänden AGR aktuell 2024/71 | Aktion Gesunder Rücken e. V. >> Was tun, wenn nichts mehr geht? Das ANOA-Konzept geht weit über eine Schmerzreduktion hinaus Nach Informationen der Arbeitsgemeinschaft nicht operativer orthopädischer manualmedizinischer Akutkliniken e. V. „Genau mit dieser Frage kommen Patientinnen und Patienten immer häufiger zu mir in die Sprechstunde oder wenden sich an die Kliniken unseres medizinisch-wissenschaftlichen Verbundes“, sagt Dr. Jan Holger Holtschmit, Chefarzt am Marienhaus Klinikum St. Wendel-Ottweiler und Präsident der Arbei- tsgemeinschaft nicht operativer orthopädisch- er manualmedizinischer Akutkliniken (ANOA). Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist der ANOA- Verbund damit befasst, für Patienten mit Schmerzen am Bewegungssystem passgenaue, individualisierte befundorientierte Komplexbehandlungen auf schmerzmedizinisch-neuroorthopädischer Grundlage anzubieten. Das ANOA-Konzept geht dabei weit über eine Schmerzreduktion hinaus. Es strebt eine wirksame und nachhaltige Verbesserung der Funktionsfähigkeit und der Lebensqualität an. In anderen Worten: Ziel der ANOA-Kliniken ist es, Patienten dabei zu unterstützen, ihre Schmerzen am Bewegungssystem zu bewältigen – sowohl kurzfristig als auch langfristig. Gut 350.000 Menschen mit Rückenbeschwerden nach dem ANOA-Konzept behandelt Mehr als 350.000 Menschen wurden auf diese Weise bislang nach dem ANOA-Konzept behandelt – unter Einbeziehung orthopädischer, manualmedizinisch-funktioneller, schmerzmedizinischer und psychotherapeutischer Mehr und mehr Menschen in Deutschland leiden unter Rückenproblemen. Der schmerzende Rücken ist inzwischen eine der häufigsten Ursachen für eine Krankmeldung am Arbeitsplatz. Doch was tun, wenn die Schmerzen chronisch geworden sind und einfach nichts mehr geht? Methoden – und die ANOA ist mittlerweile zu einer Marke geworden, die bundesweit bekannt ist. Eine Entwicklung, die den Patienten in vielerlei Hinsicht zugutekommt, denn das Angebot an Kliniken, die Mitglied in der ANOA sind und nach dem multimodalen Konzept arbeiten, ist zuletzt stark gestiegen: 36 Kliniken gehören mittlerweile dem ANOA-Verbund an. Dr. Jan Holger Holtschmit: „Eine sehr schöne Entwicklung – vor allem, wenn man bedenkt, dass wir mit sechs Kliniken an den Start gegangen sind.“ Profitieren von diesem Wachstum der ANOA könnten, so Holtschmit weiter, sowohl die Kliniken selbst als auch die Patienten. „Je größer die ANOA, desto mehr politisches Gewicht hat sie und desto mehr können auch die Kliniken vom intensiven Austausch untereinander profitieren“, so der ANOA-Präsident. „Gleichzeitig haben aber natürlich auch die Patienten viele Vorteile, wie ein einfacher Blick auf unsere Homepage zeigt: ANOA- Kliniken sind inzwischen im gesamten Bundesgebiet zu finden, sodass niemand mehr wirklich weit fahren muss, um sich stationär multimodal nach dem ANOA-Konzept behandeln zu lassen.“ Seit dem Frühjahr 2024 drei ANOAKliniken in der Region Rheinland Besonders einfach haben es Patienten, die rund um Kamp-Lintfort, in Viersen-Süchteln und Meerbusch-Lank in der Region Rheinland leben: Gleich drei Kliniken, die Mitglied in der ANOA sind und nach dem multimodalen ANOA-Konzept behandeln, befinden sich in unmittelbarer Nähe. Nach dem St. Bernhard- Hospital in Kamp-Lintfort und dem St. Irmgar- dis-Krankenhaus in Viersen-Süchteln ist seit Februar 2024 auch die Klinik für Konserva- tive Orthopädie und Schmerztherapie des St. Elisabeth-Hospitals Meerbusch-Lank Mitglied in der ANOA. ANOA-Präsident Dr. Jan Holger Holtschmit: „Wir freuen uns außerordentlich, dass wir mit v.l.n.r.: Dr. rer. pol. Conrad Middendorf, Geschäftsführer Region Rheinland; Chefarzt Dr. med. Dirk Mertens, Konservative Orthopädie und spezielle Schmerztherapie St. Irmgardis-Krankenhaus Viersen-Süchteln; Chefarzt Tilmann E. Lewan, Konservative Orthopädie und Schmerztherapie St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank; Thomas Becker, Kaufmännischer Direktor St. Irmgardis-Krankenhaus Viersen-Süchteln; Dr. Jan Holger Holtschmit, Präsident ANOA e. V.; Chefarzt Dott. Nikolaos-Xanthos Kampas, Konservative Orthopädie und Schmerztherapie St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort; Josef Lübbers, Geschäftsführer St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort

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