21 AGR aktuell 2024/71 | Aktion Gesunder Rücken e. V. mit einem Antirutschbelag ausgestattet ist. Der eingebaute Bewegungssensor der Platte überträgt die Bewegungen per Bluetooth an die Software. So kann der Ist-Zustand des Pa- tienten ermittelt und die motorischen Fertig- keiten können gezielt trainiert werden. Das besondere an der Togu Challenge Disc ist ihre Vielseitigkeit: Sie erhöht den Spaß am Training und lässt die Erfolge gut wahrnehmen. Denn mit dem Gerät kann nicht nur getestet, sondern auch trainiert und gespielt werden. Die Kombination der Anwendungsmöglichkeiten hält den Patienten motiviert am Ball. Zudem kann der Schwierigkeitsgrad an die Bedürfnisse des Patienten angepasst werden. Damit zeichnet sich die die Togu Challenge Disc durch zahlreiche Vorteile für neurologische Patienten aus. Neben dem Gleichgewicht spricht das Training vor allem die Reaktionsfähigkeit und die kinästhetische Differenzierungsfähigkeit (Kraftdosierung) an. Diese Fähigkeiten zu verbessern ist besonders wichtig bei Patienten mit neurologischen Erkrankungen wie der Parkinson-Krankheit oder stattgehabtem Schlaganfall, da diese Patienten häufig stürzen, oft mit schwerwiegenden Folgen. Übungsmöglichkeiten für zu Hause Eine gesunde Lebensweise und eine positive mentale Einstellung unterstützen den Therapieerfolg. Das beginnt mit dem festen Glauben an den eigenen Fortschritt und hört mit einem aktiven Training zu Hause auf. Die Balance verbessern, die Körperkontrolle stärken und das Sturzrisiko reduzieren können neurologische Patienten also auch im eigenen Zuhause. Dazu sollte in Absprache mit den Therapeuten und Ärzten ein Trainingsplan für zu Hause erstellt werden. Werden klare Ziele formuliert, können die Erfolge besser gemessen und der Fortschritt sichtbarer gemacht werden. Ob spielerisch oder mit motivierender Musik, das Training sollte im Alltag einen festen Bestandteil des Tagesablaufs einnehmen. Beispiele für Übungen, die in den Alltagsplan integriert werden können – in vorheriger Absprache mit einem Therapeuten – sind: Übung 1: Langsam das Bein bei 90 Grad gewinkeltem Knie anheben. Dabei festhalten. Übung 2: In Schrittstellung aufstehen und hinsetzen. Falls erforderlich, dabei festhalten. Übung 3: Mit dem Rücken an eine Wand lehnen, mit den Händen an der Wand abgestützt. Anschließend ein Bein gestreckt parallel zur Wand nach außen bewegen. ' Kontaktinformationen Standpunkt Gesundheit GmbH Martina Ecker | AGR-Expertin für Ergonomie und Rückengesundheit 59065 Hamm | Tel.: 02381 4266400 info@standpunkt-gesundheit.de www.standpunkt-gesundheit.de
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