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55 Berichte aus den Verbänden AGR aktuell 2020/63 | Aktion Gesunder Rücken e. V. produzieren. Noch ist das FPZ vor allem durch die FPZ Therapie, eine validierte analyse- und gerätegestützte Therapie für Patienten mit chronischen oder wiederkehrenden Rücken- und Nackenschmerzen* sowie das starke Part- nernetzwerk aus Ärzten, Therapeuten und Krankenkassen unter Medizinern bekannt. Der Medizinökonom Jens Droese leitet beim Anbieter das Ressort „Digitale Lösungen“ und ist damit für die Koordination der neuen digitalen Präventionskurse verantwortlich. Er weiß, dass die Erstellung eigener Online-Lern- und Trainingseinheiten eine echte Herausfor- derung darstellt. So habe beispielsweise die Entwicklung des kürzlich ZPP-zertifizierten Kurses mit Zehnkampf-Legende Jürgen Hing- sen von der ersten Idee über die Produktion und vier ZPP-Korrekturläufen bis hin zum on- line verfügbaren Kurs ca. ein Jahr gedauert, berichtet Droese. „Aber das war es uns wert. So können wir den mit uns kooperierenden Partnern jetzt ein hochwertiges Präventions- angebot zur Verfügung stellen. Der Erfolg von Hingsen zum Weltklasseathleten basiert auf speziellen Trainingsgrundlagen und der richtigen Einstellung. Der von FPZ entwickel- te Präventionskurs schafft hier motivierende Transfers, eingebettet in angepasste Eduka- tions- und Übungseinheiten.“ Empfehle ein Arzt seinen Patienten einen Präventionskurs im Handlungsfeld Bewegungsgewohnheiten, so habe dieser die Möglichkeit, den digitalen Kurs zu nutzen. Denn der Kurs vermittele Grundlagen zur positiven Wirkung von Bewe- gung und einer effektiven Trainingsplanung. Zum anderen profitiere der Patient von zeit- lich flexibel zu absolvierenden Übungen und Lerninhalten, erklärt der Experte. „Darum pla- nen wir in den nächsten Monaten die Produk- tion und Zertifizierung weiterer Kurse, etwa zum Thema Beckenboden und Osteoporose.“ Fazit: Die Produktion eigener digitaler Präven- tionskurse und deren Zertifizierung nach § 20 Abs. 4 Nr. 1 SGB V ist für viele Praxen ein sehr aufwändiges und kostspieliges Projekt. Zumal vor allem Ärzte nicht ein Angebot explizit empfehlen, sondern nur das überge- ordnete Handlungsfeld aussuchen können. Jedoch dürfen Anbieter grundsätzlich Flyer zu solchen Kursen in Arztpraxen auslegen und damit „bewerben“. Grundsätzlich verleiht auch schon die allgemeine Empfehlung zur Nutzung digitaler Selbstlernprogramme der jeweiligen Arztpraxis eine digitale Note und stärkt die Bindung zwischen Arzt und Patient – auch in der behandlungsfreien Zeit. Wie auch immer, eine Beschäftigung mit dem Thema ist jedenfalls jedem niedergelassenen Arzt zu empfehlen, verlangen doch immer mehr Menschen nach zeitlich flexiblen Lösungen im medizinisch-therapeutischen Bereich. *Bei 93,5 Prozent der Teilnehmer verbessern sich die vorhandenen Rücken- und Nackenschmerzen nach dem dreimonatigen Aufbau- programm. Quelle: Denner A. Analyse und Training der wirbel- säulenstabilisierenden Muskulatur. Berlin, Heidelberg, New York: Springer 1998. ' Kontaktinformationen FPZ GmbH 50968 Köln redaktion@pressebuero-laaks.de info@fpz.de | www.fpz.de https:/ praevention.fpz.de

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