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25 AGR aktuell 2019/62 | Aktion Gesunder Rücken e. V. Interdisziplinäre Fachbeiträge Tipp: Gib den Glauben daran auf, dass Multi- tasking die beste Herangehensweise ist, um deine Produktivität zu steigern und versuche stattdessen Achtsamkeitspraktiken wie Qi Gong und Meditation zu nutzen, um deine geistige Klarheit und Selbstbestimmung zu schärfen. 4. Fördert positive Beziehungen durch Achtsamkeit Für ein von Natur aus soziales Wesen sind unsere sozialen Beziehungen entscheidend für unsere physische Gesundheit und unser geistiges Wohlergehen. Trotz der Tatsache, dass wir heutzutage mehr Technologie dem „Inkontaktbleiben” widmen als jemals zuvor, wächst global ein Gefühl von Einsamkeit bei den Menschen. Obwohl die sozialen Medien ein wunderbares Werkzeug darstellen, um in Kontakt zu bleiben, sind doch vertrautere, intime Formen von Verbindungen und Bezie- hungen, wie ein Telefonanruf und persönliche Treffen, essenziell, um enge Bindungen auf- rechtzuerhalten. Verfeinert man die eigene Selbstwahrnehmung durch Achtsamkeits- übungen, verbessert man die Qualität der ei- genen Beziehungen, denn man kann gesunde Grenzen setzen, seine Kommunikationsfähig- keiten verbessern und die Fähigkeit erwecken, sich gegenüber sich selbst und anderen mit- fühlend zu zeigen. Tipp: Anstatt zu deinem Smartphone zu grei- fen, wenn du dich gelangweilt oder alleine fühlst, versuche ein paar Minuten zu medi- tieren oder eine Atemtechnik zu üben, ehe du dich zu einem Freund oder geliebten Men- schen ausstreckst. 5. Steigert Selbstvertrauen Das Selbstwertgefühl, welches die Wahr- nehmung des eigenen Wertes und Selbst- vertrauens beschreibt, ist in hohem Maße verknüpft mit Gesundheit und psychischem Wohlergehen. Ein hohes Selbstwertgefühl kann helfen, mit einer Stresssituation um- zugehen und wirkt sogar schützend gegen verschiedene psychische Probleme. Allerdings kann anhaltender Stress möglicherweise das Selbstwertgefühl aufzehren, was es dann wie- derum schwieriger macht, mit Stresssituatio- nen umzugehen. On top kommt noch die Er- kenntnis hinzu, dass die Verwendung sozialer Medien zu Angst, Depression und niedrigem Selbstwertgefühl beiträgt. Zusätzlich zur ge- steigerten Selbstwahrnehmung durch Acht- samkeit, ist physische Aktivität langfristig verknüpft mit einem hohen Selbstwertgefühl sowie einer unmittelbar gesteigerten positi- ven Gemütsverfassung. Tipp: Mache regelmäßige physische Aktivität zu einer Priorität im Alltag, die du nicht mehr missen willst. Erfreue dich an wenigstens drei Tagen pro Woche für wenigstens 30 Minuten an verschiedenen Aktivitäten, wie Qi Gong, Schwimmen, Joggen, Fahrradfahren oder Fit- nesstraining. Qi-Gong-Übung für Ausgeglichenheit und geistiges Wohlergehen Die „Rückkehr des Frühlings” (auch als Schüt- tel-Qi-Gong bekannt) unterstützt auf sanfte Weise den Kreislauf, die Gelenkmobilität, Gelassenheit und geistige Klarheit. Um diese Form zu üben, stellst du dich hüftbreit hin, die Knie sind sanft gebeugt, alle Gelenke sind locker. Schüttle als erstes deine Hände, dann die Unterarme, schließlich auch die Oberar- me, bewege deine Schultern hoch und runter. Dann versetze durch Beugen und Strecken der Knie den ganzen Körper in Schwingung. Atme durch die Nase ein und durch den Mund aus. Die Fußsohlen bleiben stets in Verbindung mit dem Boden. Fühle, wie du alle alten, be- lastenden Energien von dir abschüttelst und an die Erde abgibst. Schüttle dich für zwei bis zehn Minuten und werde dann langsamer, bis du noch für eine Welle still stehen bleibst und die Entspannung und Reinigung genießt. Du selbst bist der beste Grund dafür, warum du noch heute damit beginnen solltest, dich um dein Wohlergehen zu kümmern. Qi Gong kann eine ausgezeichnete Möglichkeit sein, dich dabei zu unterstützen. ' Kontaktinformationen Martin Josuweit | Heilpraktiker, Personal Trainer und Qi-Gong-Lehrer 38678 Clausthal-Zellerfeld p-t-a@gmx.de
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